Exkursionen

Vom 12.-17. Mai 2024 besuchten 19 Studierende des Bau- und Umweltingenieurwesens gemeinsam mit Prof. Iris Steinberg und Prof. Stefan Krause in München die Umweltmesse IFAT, um Einblicke in die Praxis der Wasser- und Recyclingwirtschaft zu erhalten. Die IFAT ist die Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft auf der in diesem Jahr etwa 140.000 Besucher anwesend waren. Die Studierenden konnten sich einen guten Überblick über neue Technologien und Behandlungsverfahren machen und zudem in Gesprächen mit Fachleuten ihr Netzwerk erweitern. Untergebracht war die Gruppe in der Jugendherberge München.

Die Exkursion fand im Rahmen des Moduls Seminar Umwelttechnologie statt, welches alle 2 Jahre zur IFAT angeboten wird. Das Seminar besteht aus einem Vorbereitungsteil in dem die einzelnen Verfahren vorbemessen werden und eine Recherche zu möglichen Herstellern durchgeführt wird. Anschließend werden die erforderlichen Informationen auf der Messe in 2er Teams eingeholt um fundierte Aussagen zu den einzelnen Produkten treffen zu können. Im Nachbereitungsteil werden die Informationen ausgewertet und in einem Bericht zusammengefasst.

Jeder Studierende hat 2 Aufgaben zu bearbeiten. Eine Aufgabe ist im Bereich der Abfalltechnik in dem Verfahren wie z.B. Zerkleinerer, Eisenmetall-Abscheidung, Windsichter oder sensorgestützte Sortierungen recherchiert werden müssen. In der weiteren Aufgabe im Bereich der Abwasserbehandlung wurde eine Kläranlage bemessen und die Teams mussten Informationen zu Komponenten wie z.B. Gebläse, Pumpen, Oberflächenfilter oder Aggregate zur Schlammentwässerung sammeln.

Zudem gab es ein Team, welches an der 4. World University Challenge (WUC) der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) in München teilgenommen hat. Der Wettbewerb möchte den wasserwirtschaftlichen Ingenieurnachwuchs fördern und Unternehmen auf die jungen Talente aufmerksam machen. Ein Team aus dem Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwesen hat auch dieses Mal (und damit insgesamt zum 3. Mal) an der World University Challenge teilgenommen. Im Rahmen dieser Challenge mussten drei Aufgaben aus den Bereichen Integriertes Wasser Ressourcen Management (IWRM), Verfahrenstechnik (Optimierung einer Pumpensteuerung) und Abwasserbehandlung (dynamische Simulation einer Kläranlage) gelöst werden. Teams aus mehreren Ländern waren anwesend und haben sich dieser Herausforderung gestellt und sich dabei auch miteinander vernetzt und ausgetauscht.

Die diesjährigen Teilnehmer aus unserem Fachbereich (im Bild v.l.n.r. Fynn Schoen, Nils Huckschlag und Christian Nelles) haben einen hervorragenden 4. Platz bei der diesjährigen Challenge erzielt. Gratulation!

Vom 18.-25. Juni 2023 waren 14 Studierende des Umweltingenieurwesens im Ruhrgebiet unterwegs, um Einblicke in die Praxis der Stadt- und Regionalplanung und des Infrastrukturmanagements am Beispiel des Ruhrgebiets zu erhalten.

Bei guter Stimmung und sommerlichen Temperaturen wurden verschiedene Orte der Industriekultur und des Strukturwandels besichtigt und innovative Projektes des Stadtumbaus besucht. Nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln und per Fahrrad unterwegs wurden dabei auch die Herausforderungen der Mobilitätswende im wahrsten Sinne des Wortes „erfahren“. Den feierlichen Abschluss der Woche bildete die Teilnahme am Kulturspektakel „extraschicht“. Hier ist ein ausführlicher Exkursionsbericht und ein kleiner Film zu finden, die von den teilnehmenden Studierenden erstellt wurden und weitere Infos zu den Programmpunkten enthalten.

Info:

Das Modul „Exkursion Ruhrgebiet“ besteht aus einem vorbereitenden Seminarteil an der h_da und der einwöchigen Exkursion. Zielgruppe sind Studierende des Umweltingenieurwesens im 6. Fachsemester. Bei freien Plätzen können auch weitere Interessierte aus anderen Fachsemestern oder Studiengängen berücksichtigt werden. Künftig soll die Exkursion alle zwei Jahre im Wechsel mit der IFAT-Exkursion ("Seminar Umwelttechnologie") durchgeführt werden. Ein Exkursionsbericht zur IFAT ist auch auf der Exkursionsseite zu finden.