Im Rahmen der Veranstaltung „Prima Klima auch in Zukunft!“ stellte die Wissenschaftsstadt Darmstadt am 29. April 2025 im Hessischen Staatsarchiv ihren neuen Klimaanpassungsplan vor.
Eingeladen hatte das Amt für Klimaschutz und Klimaanpassung – mit einem vielfältigen Programm aus Fachvorträgen, Podiumsdiskussion und einem begleitenden Klimaaktionsmarkt. Vor rund 160 Teilnehmenden, die den Karolinensaal vollständig füllten, präsentierte Christian Kotremba vom Amt für Klimaschutz und Klimaanpassung zentrale Inhalte und Maßnahmen des neuen Klimaanpassungsplans.
Im Anschluss diskutierten Patrick Voss (Leiter des Amts für Klimaschutz und Klimaanpassung), Anke Bosch (Leiterin des Grünflächenamts) und Michael Kolmer (Klima- und Umweltdezernent der Stadt) die städtische Strategie zur Anpassung an den Klimawandel. Beim anschließenden Klimaaktionsmarkt nutzten Besucherinnen die Gelegenheit zum direkten Austausch mit Expertinnen an den zahlreichen Infoständen.
Die Hochschule Darmstadt (h_da) war mit einem engagierten und interdisziplinär besetzten Team vertreten, das vielfältige Perspektiven und Projekte zum Thema „Klimaangepasstes Bauen und Gestalten“ präsentierte. Für den Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwesen waren Prof. Birte Frommer und Prof. Jochen Hack vor Ort und gaben Einblicke in Lehre und Forschung zum klimaangepassten Planen und Bauen. Ergänzt wurde das Team durch Tim Colloseus und Prof. Tom Philipps (FB Gestaltung), Prof. Sven Linow (FB Maschinenbau und Kunststofftechnik) sowie Anna Breuer aus dem Nachhaltigkeitsmanagement der h_da.
Anna Breuer präsentierte die Aktivitäten der Hochschule zur klimaangepassten Campusgestaltung, Tom Philipps und Tim Colloseus stellten die Projektidee eines modularen, verdunstungsbasierten Kühlsystems zur Absenkung urbaner Umgebungstemperaturen vor. Die Idee entstand im Rahmen der Diplomarbeit von Tim Colloseus und wird inzwischen im Rahmen eines vom SFT geförderten Projekts in einem fachbereichsübergreifenden h_da-Team weiterentwickelt – bestehend aus den oben genannten Personen sowie weiteren Beteiligten aus den Fachbereichen Architektur und Soziale Arbeit.
Der h_da-Stand war durchgehend gut besucht und wurde zum lebendigen Ort des Austauschs über innovative Ansätze zur urbanen Klimaanpassung – an der Schnittstelle von Technik, Gestaltung und gesellschaftlicher Verantwortung.