Prof. Dr. Birte Frommer und Anna Wasmer vom Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwesen der Hochschule Darmstadt nahmen kürzlich am internationalen „Writer’s Workshop“ in Würzburg teil. Der Workshop diente der gemeinsamen Erarbeitung von Fachbeiträgen für eine Sonderausgabe der Fachzeitschrift Climate Action, die Teil der npj (nature portfolio journal) Reihe ist und somit zum anerkannten Umfeld der Nature-Publikationen zählt. Diese Sonderausgabe widmet sich dem Thema „Local Authorities on their Way to Climate Action“ und beleuchtet die Rolle von kleinen und mittleren Kommunen bei der Umsetzung von lokalen Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen.
Im Rahmen des Workshops brachten Prof. Dr. Frommer und Anna Wasmer zwei wissenschaftliche Beiträge ein, die aus dem Forschungsprojekt „Governance der Gebäudemodernisierung in kleinen und mittleren hessischen Kommunen: Stand und Entwicklungsmöglichkeiten“ hervorgehen. Diese Beiträge entstehen in Zusammenarbeit mit den beiden Projektpartnern Institut Wohnen und Umwelt (IWU) und der Schader-Stiftung. Sie beleuchten die bisherigen Erkenntnisse des Projekts und bieten wertvolle Einblicke in die Herausforderungen und Potenziale der Gebäudemodernisierung als wichtigen Beitrag zum Klimaschutz in kleinen und mittleren Kommunen Hessens.
Der Workshop bot neben Präsentationen der internationalen Forschungsteams und intensiven Fachdiskussionen eine Keynote von Prof. Dr. Kristine Kern (Leibniz-Gemeinschaft und Universität Potsdam), die zusätzliche Impulse für die wissenschaftliche Auseinandersetzung gab.
Ziel des Workshops war es, durch Austausch und vertiefende Diskussionen die Qualität der Beiträge zu fördern und so den Wissenstransfer zur Klimapolitik auf lokaler Ebene voranzutreiben.
Neben etablierten Forschenden wurde der wissenschaftliche Nachwuchs aktiv in den Workshop eingebunden: Anna Wasmer, die an der Hochschule Darmstadt promoviert, nahm als Vertreterin der Nachwuchswissenschaftlerinnen teil. Neben ihr beteiligten sich weitere junge Wissenschaftlerinnen an den Diskussionen, die teils vor Ort, teils online stattfanden. Der Workshop bot somit nicht nur eine Plattform für internationalen Austausch, sondern förderte auch die Entwicklung und Vernetzung junger Forscherinnen im Bereich Klimapolitik.