Die Exkursion für 50 Studierende der Baukonstruktion führte zu verschiedenen Projekten im süddeutschen Raum.
Eine Werksbesichtigung des Lechner Cube zeigte ein modulares, flexibles Raumkonzept, das in verschiedenen Bereichen wie Bürogestaltung, Wohnungsbau oder Hotelneubau eingesetzt werden kann. Der Cube ist ein Beispiel für den Einsatz von vorgefertigten Modulen, die im Werk komplett vorgefertigt werden und vor Ort schnell zusammengesetzt werden können. Effizienz, Nachhaltigkeit und Modularität stehen im Vordergrund.
Der Neubau der Zentrale der UmweltBank in Holz-Hybridbauweise ist ein herausragendes Beispiel für nachhaltiges und zukunftsorientiertes Bauen. Die UmweltBank setzt auf innovative Baukonzepte, die sowohl ökologische als auch ökonomische Vorteile bieten und gleichzeitig den Fokus auf eine umweltschonende Bauweise legen. Die Holz-Hybrid-Bauweise kombiniert die Vorteile von Holz mit anderen Baustoffen wie Beton oder Stahl.
Der Rohbau eines Mehrfamilienhauses in monolithischer Bauweise aus Beton und Ziegelmauerwerk ist eine klassische Bauweise mit vielen Vorteilen hinsichtlich Stabilität, Energieeffizienz und Schallschutz. Diese Bauweise kombiniert die Stärken verschiedener Materialien und eignet sich besonders für den Bau von Mehrfamilienhäusern.
Die Führung durch das Ziegelwerk Hörl und Hartmann bietet eine spannende Gelegenheit, Einblicke in moderne Produktionsprozesse der Ziegelherstellung und nachhaltige Technologien der Branche zu gewinnen. Ein besonderer Fokus konnte dabei auf den Themen Eigenenergieerzeugung, Energieeffizienz sowie Automatisierung und Steuerung von Produktionsprozessen liegen. Ein innovatives Konzept wie blueFLUX kann hier als Beispiel für eine nachhaltige Energiegewinnung und -nutzung dienen. Dabei werden Holzhackschnitzel und Klärschlamm zu Kohle veredelt, die dann zu Prozeßgas weiter verarbeitet werden.